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Wahlsplitter
Liebe Bürgerinnen und Bürger
aus Reischach und Arbing,
es
hat meine Erwartungen weit übertroffen, dass ich mit 94,3 % der Stimmen zum
Bürgermeister gewählt wurde. Für diesen hohen Vertrauensbeweis möchte ich mich
recht herzlich bei den Reischacher und Arbinger Bürgerinnen und Bürgern
bedanken.
Die Freie Wählerschaft ist glücklich darüber,
dass sie das gute Wahlergebnis von 7 Sitzen im Gemeinderat, das 2002 das erste
Mal erreicht wurde, halten konnte. Ich möchte für das entgegengebrachte
Vertrauen meinen persönlichen Dank und auch den Dank der
Gemeinderatskandidaten/innen und der gesamten Freien Wählerschaft mit
einschließen. Ein kleiner Wermutstropfen war die gerine Wahlbeteiligung von 68,8
%, die weit hinter der Beteiligung von 2002 mit 81,8 % lag.
Um die verantwortungsvollen Aufgaben und
Herausforderungen der Gemeinde in den kommenden sechs Jahren zu lenken, werde
ich mich mit voller Tatkraft in meinem neuen Amt einsetzen.
Ich freue mich auf
eine gute und erfolgreiche Zukunft für unsere Gemeinde.
Mit freundlichen
Grüßen
Euer
Franz Donislreiter
Weiter 7:7-Verhältnis
68,8 Prozent Wahlbeteiligung in
Reischach
Reischach. In Gemeinderat bleibt es auch unter Bürgermeister Franz
Donislreiter bei einem 7:7-Verhältnis zwischen den Gruppierungen, „CSU und
Unabhängige“ sowie „Freie Wählerschaft“ (FW). Insgesamt 2032 Menschen hatten das
Recht zu wählen, 1398 oder 68,8 Prozent haben davon Gebrauch gemacht. Zum neuen
Bürgermeister wurde, wie berichtet, der einzige Kandidat Franz Donislreiter (FW)
bestimmt.
Bei der Gemeinderatswahl sind 10 754 Stimmen oder 52 Prozent auf die FW
entfallen. Diese sind künftig mit sieben Sitzen im Rat vertreten. Die Kandidaten
von CSU und Unabhängigen konnten 9930 Stimmen auf sich vereinen, was 48 Prozent
entspricht.
Bei den Gemeinderatsmitgliedern der FW gibt es einen Neuen: Dr. Stefan Scholze.
Altbewährt sind im Gemeinderat bei den FW Dr. Peter Demmelhuber, Manfred
Gesierich, Anton Maier, Herbert Vilsmaier, Hubert Kleinillenberger und Lorenz
Obereisenbuchner. Neu bei CSU und Unabhängigen sind Lorenz Baisl, Lorenz Grätzl
und Georg Ingerl.
In ihrem Amt als Gemeinderäte bestätigt wurden folgende Vertreter von CSU und
Unabhängigen: Thomas Maier, Maria Bobenstetter, Anneliese Moser und Alois
Hansbauer. Das beste Einzelergebnis ihrer Listen erzielten Dr. Peter Demmelhuber
(FW) mit 1797 Stimmen und bei der CSU und Unabhängigen mit 1494 Stimmen Thomas
Maier.
Die Anzahl der Frauen im neuen Gemeinderat ist von drei auf zwei gesunken: Maria
Bobenstetter und Anneliese Moser von CSU und Unabhängigen. Die Freie
Wählerschaft hat keine Frauen mehr unter den künftigen Räten, da Gabriele
Hölzlwimmer (FW) nicht mehr kandidierte.
Der neue Bürgermeister Franz Donislreiter, der am 1. Mai die Nachfolge von
Manfred Gesierich antritt, erzielte 1256 Stimmen und einen prozentuellen Anteil
von 94,3 Prozent.
(ANA vom 4.3.08)
Donislreiter will Verkehr auf der B 588
verlangsamen
Mit Verkehrsinseln im Ortsbereich
soll dies erreicht werden - Bürgermeisterkandidat der Freien Wähler stellt sich
vor
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Forderte Zuschüsse des Freistaates
Bayern für die Sanierung der Straßen: FW-Bürgermeisterkandidat Franz
Donislreiter bei seinem Referat im Gasthaus Berger. (Foto: Brandl)
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Reischach. Bei einer Versammlung der Freien Wähler (FW) im Gasthof Berger
hat Bürgermeisterkandidat Franz Donislreiter am Samstag seine
kommunalpolitischen Ziele dargelegt. Donislreiter sprach bei einem
Kaffeenachmittag vor rund 35 Zuhörern.
Der Referent bezeichnete den Erhalt der Schulen als eine wichtige Aufgabe für
die nächsten Jahre. Eine wichtige Rolle werde dabei eine Ganztagesbetreuung
spielen. Eine Antwort auf die Frage, wie diese erfolgen solle, solle in
Zusammenarbeit mit Verwaltungsgemeinschaft und Hauptschule gefunden werden.
Donislreiter erinnerte an den gemeinsamen Einsatz von Gemeinderäten und
Hauptschul-Rektorin Marianne Weigel zur Vermittlung von Schülern in
Praktikumsplätzen. Diese Aktion sei von den Firmen gut angenommen worden und
habe zum Zustandekommen manches Lehrvertrages geführt. Die Aktion solle heuer
wiederholt werden.
Auf den Zustand der Gemeindestraßen eingehend, sagte Donislreiter, diese seien
im Innen- und Außenbereich „in einem teils sehr desolaten Zustand.“ Sie müssten
in Stand gesetzt werden. Allein könne die Gemeinde diese Aufgabe aber nicht
schultern - der Kandidat forderte Unterstützung vom Freistaat Bayern. Früher
habe es Zuschüsse von 60 Prozent oder mehr gegeben. Heute seien solche Zuschüsse
an unrealistische Bedingungen geknüpft - etwa eine tägliche Frequenz von 600
Fahrzeugen. Eine Verkehrszählung habe eine Frequenz von gerade 80 Fahrzeugen
ergeben.
Donislreiter sprach sich für die günstige Zurverfügungstellung von Bauland aus.
Neue Parzellen seien im Norden des Gemeindegebietes dargestellt worden, man
wolle hier aber vor einer Ausweisung noch die Stellungnahme des Straßenbauamtes
abwarten. In Arbing könne nach dem Abschluss der Kläranlagen-Sanierung wieder
Bauland ausgewiesen werden, die Grundstücksverhandlungen liefen gut.
Für ein Projekt zum Betreuten Wohnen würden Grundstücke fehlen, so Donislreiter
weiter. Er wolle aber mit der Caritas verhandeln, ein solches Vorhaben womöglich
im Schwesternwohnheim zu verwirklichen. Der Bürgermeisterkandidat regte an, eine
Liste mit Namen von Bürgern anzulegen, die bereit sind, Alten und Behinderten im
Alltag zu helfen, etwa mit einem Einkauf oder einem Behördengang: „Es sind
sicher Bürger da, die sich für so etwas zur Verfügung stellen.“
Für die Ansiedlung neuer Gewerbebetriebe
Donislreiter sprach sich für die Ansiedlung neuer Gewerbebetriebe in
Reischach aus - dies sei vor dem Hintergrund eines Rückganges der Zahl von
Arbeitsplätzen im Gemeindebereich nötig, um Ausbildungsplätze und Stellen zu
schaffen. Zwar liege für eine Erweiterung des Gewerbegebietes noch keine Zusage
für einen Grundstücksverkauf vor, doch hätten die Grundeigentümer immerhin
Gesprächsbereitschaft signalisiert.
Von einem „leidigen Thema“ sprach Donislreiter im Zusammenhang mit der
Vekehrsproblematik auf der B 588. Ziel müsse es sein, bei der Fortschreibung des
Bundesverkehrswegeplanes 2015 eine Umgehung wieder in den „vordringlichen
Bedarf“ zu rücken. Bis dahin müsse es gelingen, den innerörtlichen Verkehr zu
verlangsamen. Der Unfall am vergangenen Dienstag, bei dem ein Pkw in ein Anwesen
raste (der Anzeiger berichtete), habe dies verdeutlicht. Dieses Ziel
könne durch Verkehrsinseln erreicht werden, nachdem das Straßenbauamt einen
Kreisverkehr am nördlichen Ortseingang abgelehnt habe.
Donislreiter sprach sich für eine Unterstellmöglichkeit für die Maschinen im
Bauhof aus - freilich müsse man abwarten, inwieweit dies wegen der anstehende
Kläranlagensanierung verwirklicht werden könne. Beide Vorhaben dürften sich
räumlich nicht in die Quere kommen. Ferner stünden eine Reihe von
Ersatzbeschaffungen für den Bauhof an. Die Finanzierung aller Projekte müsse
aber auf finanziell soliden Füßen stehen. Donislreiter: „Der Schuldenberg darf
nicht zu hoch werden.“
Vorausgegangen war ein Referat von FW-Ortsvorsitzendem Dr. Peter Demmelhuber. Er
rief die überwiegend älteren Besucher auf, am 2. März von ihrem Stimmrecht
Gebrauch zu machen. Die Möglichkeit zur Wahl zu gehen sei keine
Selbstverständlichkeit, wie der Blick in andere Länder zeige.
Bürgermeister Manfred Gesierich hatte eingangs Franz Donislreiter zur Wahl
empfohlen: Dieser habe in den letzten Jahren als 2. Bürgermeister „fantastisch
mitgearbeitet.“
Ferner stellten sich die FW-Gemeinderatskandidaten vor.
afb
Weitere öffentliche Wahl-Veranstaltungen der Freien Wähler Reischach-Arbing:
Dienstag, 19. Februar, ab 20 Uhr im Gasthaus Pallauf, Arbing und am Montag, 25.
Februar, ab 19.30 Uhr im Gasthaus Oberwallner.
(ANA vom 18.02.2008)
Franz Donislreiter Bürgermeisterkandidat
Freie Wählerschaft nominierte
amtierenden 2. Bürgermeister mit 100 Prozent - CSU-Fraktion stellt keinen
Kandidaten
Reischach/Arbing. Franz Donislreiter ist der einzige
Bürgermeisterkandidat in der Gemeinde Reischach: Alle 54 Wahlberechtigten haben
sich bei der Nominierungsversammlung der Freien Wähler (FW) am Donnerstagabend
im Arbinger Gasthaus Hölzlwimmer für ihn als Kandidaten ausgesprochen. Die CSU
wird keinen Bürgermeisterkandidaten ins Rennen schicken. Rund 30 weitere
Besucher wohnten der Versammlung bei.
Ehe er mit 100 Prozent der Stimmen zum Kandidaten gewählt wurde, hatte sich
Franz Donislreiter der Versammlung vorgestellt: Er kam vor 47 Jahren in
Reischach zur Welt, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er erlernte das
Elektrohandwerk, in dem er auch die Meisterprüfung ablegte. Seit 1996 ist er
Gemeinderat und seit 2002 Zweiter Bürgermeister. Er gehört dem VG-Rat, dem
Bauausschuss, dem Ortsverschönerungsrat an und ist als Gewerbereferent der
Gemeinde Reischach tätig.
Donislreiter sagte, er wolle die Hauptschule in Reischach halten und sich für
die zweite Ausbaustufe der Gemeindeverbindungsstraße einsetzen: „Irgendwann
müssen die Staatszuschüsse wieder fließen.“ Für die jungen Gemeindebürger sollen
Baugrundstücke in Reischach und Arbing geschaffen, das Gewerbegebiet in Fuchshub
soll vergrößert werden.
Die Ortsvereine lobte er für ihre gute Jugendarbeit. Mit ihnen will Donislreiter
eine gute Zusammenarbeit pflegen. Beim leidigen Thema „Verkehrsberuhigung
B 588“ will er die Vorarbeit von Manfred Gesierich fortführen. Für den Bauhof
müssen in den nächsten Jahren neue Fahrzeuge angeschafft werden, sagte der
Bürgermeisterkandidat weiter.
Als Wahlleiter bei der Wahl der Gemeinderatskandidaten fungierte Hans
Demmelhuber, als Wahlhelfer Ludwig Riedl und Anton Maier. Die vorgeschlagenen
Kandidaten wurden mit einem Stimmenverhältnis von 47:7 angenommen. Die Plätze
eins, drei, fünf, sieben, 15 und 16 wurden gesetzt.
Eingangs hatte Ortsvorsitzender Peter Demmelhuber gesagt, es sei den FW wichtig,
ein in jeder Hinsicht breites Spektrum im Gemeindegebiet abzudecken. Er wies
darauf hin, dass drei Frauen aufgestellt wurden.
Mit der CSU-Fraktion habe man abgesprochen, dass jede Fraktion 16 Kandidaten für
die Gemeinderatsliste benennt. Ziel der FW sei es, in der nächsten
Legislaturperiode wieder mit sieben Sitzen im Gemeinderat vertreten zu sein.
Der amtierende Bürgermeister Manfred Gesierich, der sich im März aus
Altersgründen nicht mehr zur Wahl stellt, freute sich über die gute Beteiligung.
Er wünsche sich einen fairen Wahlkampf sowie eine gute und sachliche
Zusammenarbeit.
FW-Kreisvorsitzender Dieter Wüst hob den Stellenwert der FW hervor. Die Gruppe
in Reischach könne stolz darauf sein, dass sie sieben von 14 Gemeinderäten
stelle und das in Reischach wieder eine volle Liste zu Stande gekommen ist. Der
Bürgermeister sei so stark wie die Gemeinderäte und der Gemeinderat so stark wie
der Bürgermeister, sagte Wüst.
Die FW wollen sich ehrenamtlich einsetzen, die Heimat gestalten, kommunale
Einrichtungen erhalten und sind in der freien Wirtschaft ohne Parteibuch auf
kommunaler Ebene im Landkreis nicht mehr wegzudenken, wo sie auch mitbestimmen
wollen.
Dieter Wüst dankte Manfred Gesierich für die sechs Jahre, in denen er als
Bürgermeister erfolgreicher Kommunalpolitik gestaltet habe. Die FW gehen mit
Schwung in die nächste Legislaturperiode, was die Erfolge bereits gezeigt haben,
sagte der Kreisvorsitzende.
Ortsvorsitzender Peter Demmelhuber sagte abschließend, dass die rege Teilnahme
nicht nur ein Vertrauensbeweis für die Freien Wähler seien, sondern auch
Auftrag, sich in den nächsten Jahren für die Bürger einzusetzen. st
(ANA vom 4.12.07)
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